Tag 34 - Kaunas in Litauen

DIY Deocreme und Reparatur der Kardanwelle…

Wie gewohnt startete der Tag mit dem Aufbau der Solarkonstruktion, wobei wir keine große Hoffnung auf einen erfolgreichen Ladetag hatten, da das Wetter sehr wechselhaft und bewölkt zu werden schien. Trotzdem konnten wir aber dann doch den SoC von 19 % auf 64 % steigern, da der Tag entgegen unserer Erwartung einige Sonnenstunden mit sich brachte. Auch die Kardanwelle wurde mit einem neuen, passenden Sicherungsring versehen und sollte uns in Zukunft keine Probleme mehr bereiten. Einen Teil der Ladezeit nutzen wir für ein DIY (Do It Yourself). Genauer gesagt stellte jede*r von uns eine Deocreme selbst her, welche natürlich auch direkt getestet wird. Hierfür verwendeten wir Kokosöl, Natron, Speisestärke und ein ätherisches Öl. Es ist überraschend, wie einfach und schnell die Herstellung war und was damit alles eingespart werden kann – von der Anfahrt zum Drogeriemarkt bis zu der Verpackung.

Den noch nicht geladenen e-Ducato luden wir während der Landy über Solar lud, an derselben Ladesäule wie den anderen e-Ducato gestern. Hierbei ergab sich wieder die gleiche Herausforderung, denn das Fahrzeug und die Ladesäule mussten alle 30 Minuten neu gestartet werden. Zudem mussten wir knapp vier Stunden für 40% SoC laden. Eine andere Ladesäule, auf die wir ausweichen hätten können, gab es leider nicht im erreichbaren Umkreis, weshalb wir auf diese angewiesen waren. Gegen 16:30 Uhr hatten wir dann alle Fahrzeuge genug geladen, um einen Teil des Weges nach Kaunas anzutreten. Nach ca. 60km machten wir noch einen Stopp an einer Ladesäule, um nochmal alle Fahrzeuge aufzuladen, damit der restliche Weg nach Kaunas noch heute gestemmt werden kann. Dies war zum Glück eine 50kW Ladesäule, weshalb der Stopp nur ca. 2 Stunden dauerte. Die Zeit vertrieben wir uns mit Fußballspielen und kochen. Da wir morgen den Workshop am Freitag vorbereiten müssen und noch einiges organisatorisches klären möchten, war uns wichtig, noch heute in Kaunas anzukommen. Gegen 23 Uhr erreichten wir dann die Camp Area, die direkt an einem großen Fluss liegt. Nach diesem langen Tag fielen wir erschöpft ins „Bett“ und freuen uns auf den morgigen Tag!