Tag 71 - Dol pri Ljubljani in Slowenien

Juhu! Sonnenstrahlen schon früh morgens am Himmel! Das bedeutet, dass wir heute die Batterie des Landys laden und anschließend weiterfahren können. Die nächsten Tage werden streckentechnisch noch sehr anspruchsvoll, denn es gibt einige Höhenmeter, unter anderem über die Alpen, zu bewältigen. 

Zum Frühstück gab es heute nach langer Zeit mal wieder Porridge, denn wir haben noch viele Haferflocken aus dem Unverpacktladen übrig. Anschließend hat sich jede*r von uns wieder mit diversen Aufgaben beschäftigt. Oberste Priorität hatte jedoch die Dokumentation der Nachhaltigkeitserfahrungen. Manche Teammitglieder schreiben im Rahmen des Projekts eine Studienarbeit z.B. über das Thema "Nachhaltiges Reisen", weshalb es wichtig ist, die gemachten Erfahrungen in irgendeiner Form festzuhalten, bevor alles in Vergessenheit gerät. Deshalb wurden heute zahlreiche Audioaufnahmen gemacht. Themen waren unter anderem die Bambuszahnbürste, die Verwendung des Natron-Reinigers, Plastikstrohhalme, Kauf von tierversuchsfreier Kosmetik, Tourismusaktivitäten mit Tieren und die Anreise mit Bus und Bahn. 

Gegen späten Mittag haben wir dann das Camp zusammengebaut, die Wasserkanister mit Trinkwasser aufgefüllt und uns über Passstraßen und die tolle Landschaft auf den Weg Richtung Bukovica in Slowenien gemacht. 

Doch bevor wir losgefahren sind, haben wir noch einmal einen kleinen Umweg über die Terasse des Campingplatzes gemacht, um Gurken, Zwiebeln, Knoblauch und Paprika aus dem Garten des Campingplatzes zu kaufen. 

Mit vollem Wassertank und gefüllter Gemüsekiste ging es dann zunächst einmal an eine nur wenige Kilometer entfernte Schnellladesäule, wo wir zur Abwechslung mal beide Fahrzeuge parallel laden konnten. Vier von uns sind während des Stopps in den nahegelegenen Supermarkt gelaufen, um noch ein paar Besorgungen zu machen. Die anderen beiden haben sich im Wohnmobil um das Abendessen gekümmert. Während sich der SoC der Begleitfahrzeuge langsam Richtung 100% näherte, wurden die Kichererbsen, Zwiebeln und Kräuter zu einer Masse verarbeitet, aus denen Abends eigene Falafel gemacht werden sollten. Wir hatten allerdings nicht ganz berücksichtigt, dass wir wieder einmal sehr spät auf dem Campingplatz, bzw. dem Hof des slowenischen Winzers ankommen werden, weshalb es dann abends doch "nur" Brot statt der selbstgemachten Falafel gab. Diese wird es dann morgen Mittag inmitten der Weinberge bzw. Weinplantagen geben.